Was bringt das Sex-Verhältnis mit einem vergebenen Mann?
Die Gründe für eine Affäre können vielfältig sein. Jemand sehnt sich nach sexueller Abwechslung oder nach Wertschätzung. Andere sind mit dem Sexleben unzufrieden und sehen in einer „verbotenen“ Liebe die einzige Chance, ihre erotischen Bedürfnisse zu befriedigen.
Sogar junge Frauen, die einsam sind, fühlen sich gelegentlich zu verheirateten Männern hingezogen. Warum ist das so? Was bewegt sie dazu, eine Affäre mit einem vergebenen Mann anzufangen?
Einige Damen bereuen später den One Night Stand oder das Verhältnis, andere wiederum nicht. Auch darüber wird in diesem Beitrag zu berichten sein. Und zuletzt geht es um die Frage: wird mein Liebhaber seine Frau für mich verlassen oder werde ich immer nur die Geliebte sein?
Weshalb wollen Frauen eine Liebes-Affäre mit einem verheirateten Mann?
Der kommt ihnen gerade deshalb so begehrenswert vor, weil er bereits in festen Händen ist. Das bedeutet: man trifft sich ganz locker zum Casual Sex. Man fühlt sich dem Bettgefährten gegenüber zu nichts verpflichtet. Für die Frau – ob Single oder nicht – besteht jederzeit die Möglichkeit, das Verhältnis zu beenden.
Außerdem fühlen viele Damen, die für einen Vergebenen die Beine breit machen, dass die Heimlichkeit des Tuns zumindest in der ersten Phase der Verliebtheit einen besonderen Reiz auf sie ausübt. Wenn er irgendwann die Ehe auflöst, schwindet damit auch das Interesse der Lady an ihrem Lover.
Die meisten Frauen, die sich auf einen gebundenen Mann einlassen, sind sich der Gefahr bewusst, dass sie durch die verbotene Liebschaft seiner Partnerin erheblichen Schaden zufügen können. Dennoch haben sie keine Hemmungen, ihn zum Seitensprung oder zu einer längeren Affäre zu verführen. Ein Grund, warum jüngere Damen unter 30 sich an ältere Männer hermachen, liegt in seiner Lebenserfahrung. Gleichaltrige Jungs bedeuten ihnen nichts.
Nicht selten kommt es vor, dass eine Frau, die zu wenig Sex hat und sich nicht geliebt fühlt, einen verheirateten Mann sympathisch findet. Er steht auf sie, macht ihr Komplimente und lädt sie zum romantischen Essen ein. Man stellt fest, dass man gut miteinander reden kann und sich erotisch findet. Oft genug beichtet der Mann ihr, dass er eine Familie hat. Manchmal verschweigt er es aber auch.
Einige Frauen bereuen die Liebschaft mit einem verheirateten Mann
In den meisten Fällen erledigen sich außereheliche Affären mit der Zeit von selbst. Wenn es nach ein paar aufregenden Treffen zu Ende geht mit der großen Leidenschaft, mit dem aufregenden Sex. Und wenn alles zur Gewohnheit wird. Dann wird das heimliche Verhältnis meist aufgegeben. Der Geschlechtsakt wird immer langweiliger. Es lohnt sich einfach nicht mehr, sich in hastigen und heimlichen Stunden zu treffen. Auf die Gefahr hin, dass alles herauskommt und man seinen Ruf verliert.
Auch wenn der Sex ganz toll ist und man sich beim Liebesspiel mit dem verheiraten Mann ganz fantastisch fühlt, werden viele Damen damit nicht so recht glücklich. Sie reden sich gern ein, dass der Typ, den sie bei der Arbeit oder bei einer Seitensprung-Agentur kennengelernt haben, seine Frau nicht mehr liebt und begehrt. Und dass es völlig egal ist, ob er sie betrügt oder nicht.
Aber wenn der Stecher das Liebesnest verlässt, kommt bei der Geliebten immer wieder der große Katzenjammer. Sie fühlt sich einsamer als wenn sie gar keinen Lover hätte. Wenn die Verlassene einsam einschläft oder aufwacht ist keiner da, der sie umarmt. Sie kommt sich verloren und minderwertig vor. Und sie fragt sich, ob er nicht gerade in diesem Moment Sex mit seiner Alten hat. Bei einem Mann mit großer Lust auf eine ernsthafte Beziehung könnte das nicht passieren.
Auch das Verhalten der Umwelt kann dazu beitragen, dass die Frau ihre Situation verflucht. Nie können die beiden sich als Verliebte in der Öffentlichkeit zeigen. Ständig muss der Mann sie verleugnen und abstreiten, dass sie beide zusammen gehören. Wenn sie von Bekannten gesehen werden, müssen rasch Ausreden gefunden werden. Das ist unangenehm. Und führt dazu, dass die Frau das nervtötende Sex-Verhältnis bald beendet.
Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Viele Menschen, denen das Affären-Paar im Alltag begegnet, lassen sich nicht täuschen. Sie merken instinktiv, dass da etwas nicht stimmt. Die Konsequenz: sie zeigen nur allzu deutlich ihre Verachtung, vor allem für die Geliebte. Was bildet sich dieses Flittchen nur ein, sich einen verheirateten Mann zu schnappen? Hat sie denn überhaupt kein Ehrgefühl? Das nagt am Selbstbewusstsein. Sie traut sich nicht mehr hinaus, aus Angst vor vernichtenden Blicken.
Wenn die Leidenschaft und die Gier nach Liebe und Sex entflammt ist, dann denkt eine Lady zunächst nicht darüber nach, welche Konsequenzen das haben wird. Sie will erotische Stunden mit ihm erleben – auch wenn er eigentlich einer anderen gehört. Doch je mehr Sextreffen stattfinden, desto mehr meldet sich das schlechte Gewissen. Nicht nur wegen der gehörnten Ehefrau. Auch die Kinder des Mannes tun ihr leid. Auf den Fotos sehen sie so glücklich und unschuldig aus. Sie können nicht ahnen, dass Daddy seine Geliebte flachlegt, während er angeblich Überstunden macht.
Was mache ich da eigentlich? Ist das meine Vorstellung von christlicher Nächstenliebe? Ist es nicht höchst kaltherzig und egoistisch von mir, dass ich in eine andere (wenn auch nicht glückliche) Ehe einbreche. Und dabei fahrlässig in Kauf nehme, dass sie zerstört wird? Die Geliebte kann ihren Anblick im Spiegel nicht mehr ertragen, sie verachtet sich selbst. Und schon kann es aus sein mit der großen Leidenschaft.
Nicht selten bricht eine Sex-Affäre in sich zusammen, weil die Liebhaberin eifersüchtig ist auf die betrogene Ehefrau. Sie erträgt es nicht länger, die zweite Geige zu spielen und immer darauf warten zu müssen, bis er kommt. Auch der schnelle Sex behagt ihr nicht mehr. Denn oft hat der Verheiratete nicht genügend Zeit, lange bei ihr zu bleiben, endlos zu kuscheln oder zu übernachten. Seine Frau zu Hause könnte Verdacht schöpfen.
Der Supergau tritt ein, wenn die Verführerin des gebundenen Mannes dessen Frau kennt und ihr irgendwann zufällig gegenübersteht. Ahnt sie etwas? Schaut sie mich seltsam an? Was habe ich ihr nur angetan? Bin ich nicht das allerletzte Miststück, ihr den Mann wegzunehmen? Auch wenn ich ihn liebe, scharf auf ihn bin und wir gern miteinander schlafen. Das ist keine Entschuldigung. Solche Fantasien und Befürchtungen können für die Geliebte unerträglich werden und zum Ende der Affäre führen.
Ein weiterer Grund, warum so manche Frau das Verhältnis mit einem vergebenen Mann im Nachhinein bedauert ist die stetige Ungewissheit. Sie beruhigt sich mit dem Gedanken, dass sie ein Traumpaar sind und dass er eigentlich mit der falschen Frau liiert ist. Das ändert aber nichts daran, dass sie ständig befürchten musste, dass er sie verlässt oder mit einer anderen sexy Dame etwas anfängt. Warum sollte er ausgerechnet sie nicht betrügen, er tut es ja auch bei seiner Ehefrau. Sie weiß um die Tatsache, dass viele Fremdgänger es nicht bei einem einzigen Fehltritt belassen. Sondern immer wieder Sex-Verhältnisse anfangen.
Scheidung wegen der Geliebten
Ja, das wäre es doch. Das wünscht sich jede Frau, die mit einem verheiraten Mann eine leidenschaftliche Affäre eingegangen ist. Er wird sich mit seiner Partnerin aussprechen. Man wird zum Schluss kommen, dass es für alle am besten sei, sich zu trennen und ein neues Leben zu beginnen. Doch solche Träume werden nur selten wahr. Nur wenige Männer sind bereit, für die Geliebte alles Bisherige über den Haufen zu werfen und sie zu heiraten.
Der wichtigste Grund, warum sich ein Familienvater der Geliebten wegen nicht scheiden lässt: er hat es sich in der Ehe bequem eingerichtet. Seine Frau wäscht ihm die Wäsche, kümmert sich um die Kinder und fungiert als Köchin. Warum sollte er das alles aufgeben wegen einer Person, von der er nicht weiß, ob der Alltag mit ihr zusammen funktionieren würde? Sexpartnerinnen kommen und gehen. Die Familie ins Unglück zu stürzen, Freunde und Ansehen zu verlieren ist viel schlimmer als sich nebenbei Zweitfrau zu halten.
Außerdem ist eine Scheidung nach Ansicht des Ehebetrügers noch anstrengender als ein Doppelleben zu führen. Bei der Trennung kommt es zu Vorwürfen und Wut-Ausbrüchen seiner Frau. Scheidungskosten stehen an, Gütertrennung, Unterhaltszahlungen, Kinder-Wochenenden usw. Warum sollte er sich das antun? Die Scheidung von seiner Frau wäre zwar ein sauberer Schnitt. Sie könnte den Mann aber ebenso unglücklich machen wie sie.
Partnertausch ist für die meisten verheiraten Männer keine Option. Viele Fremdgänger ahnen nämlich, dass es sinnlos wäre, sein Betthäschen zu heiraten. Sie fühlen intuitiv: wenn ich meine Geliebte zur Frau nehme, dann werde ich auch sie bald leid sein und betrügen. Das liegt vielen Seitenspringern im Blut. Alles ist gut so wie es ist. Die Arbeitsteilung meiner beiden Frauen ist für mich sehr angenehm: die eine besorgt meinen Haushalt, die andere besorgt es mir im Bett.
In der Partnerschaft mit der aktuellen Geliebten würden sich alte Beziehungs-Muster wiederholen. Auch hier würden Liebe und die Leidenschaft bald vergehen. Und schon wäre der Mann geneigt, sich nach einer neuen Liebschaft umzusehen.
Der Fremdgänger-Spezialist hat schon einige Kandidatinnen im Visier: die Arbeitskollegin vielleicht, deren Vorderbau er so umwerfend sexy findet. Die Frisörin mit dem kurzen Rock, die so gern mit ihm flirtet. Auch die füllige, alleinstehende Nachbarin mit dem Schlafzimmerblick und das saftige Fräulein von der Aldi-Kasse wären eine Sünde wert. Für Nachschub ist also gesorgt.
Ein weiterer Aspekt, der gegen eine feste, legalisierte Verbindung mit der Geliebten spricht: sie muss sich fragen, warum hat er noch nicht mit seiner Frau Schluss gemacht – schon vor der Affäre. Das hätte er doch längst tun können, wenn er so unzufrieden mit seinem Leben ist. Dass er sich nicht scheiden ließ, spricht eindeutig dagegen, dass er es in Zukunft tun wird.