Beliebte exotische Reiseziele weltweit
Attraktive Fernreisen
Warum machen so viele Deutsche Urlaub in weit entfernen Ländern? Es ist die Lust auf den Traumurlaub in exotischen Regionen. Asien, Afrika, Amerika und Australien locken mit traumhaft schönen Bilderbuchstränden, mit einer faszinierenden Tierwelt und außerordentlichen Sehenswürdigkeiten.
Tokio, Shanghai, die Chinesische Mauer, die Wolkenkratzer von New York. buddhistische Tempel in Bangkok, das Abenteuer Alaska. Atemberaubende Städte wie Sidney, Havanna, Dubai, Singapur und Vancouver. Lockende Fernreiseziele sind außerdem der Tafelberg in Südafrika, die Niagarafälle in den USA und die weltberühmte Copacabana von Rio.
Die Strände am Mittelmeer und die Inselwelt der Kanaren sind ja ganz gut und schön. Was aber, wenn man im Winter plötzlich den Drang nach einem sonnig-warmen Urlaub unter Palmen verspürt? Die Malediven, die Seychellen, Mauritius, Florida und die Karibik gehören zu den beliebtesten Reisezielen für einen tropischen Badeurlaub zur Weihnachtszeit.
Oftmals sind fremdartige Kulturen der Grund, um namhaften Reiseveranstaltern eine Fernreise zu buchen: Die Azteken in Mexiko, die Pyramiden in Ägypten, die Maori in Neuseeland. Die Zulu in Südafrika, die Inkas in Südamerika, indische Königstempel, islamische Kultstätten und Wüsten in der arabischen Welt und in Zentralasien.
Andere Urlauber lässt das vollkommen kalt. Sie wollen unbedingt wilde Tiere in freier Wildbahn erleben – bei einer Safari z.B. in Kenia, in Sri Lanka, Namibia oder in Südafrika.
Für viele Touristen müssen ersehnte Fernreisen erschwinglich bleiben. Auch dazu gibt es entsprechende Angebote. Ein Urlaub in Thailand, Kuba, Bali und in der Dominikanischen Republik ist attraktiv und dennoch günstig. Fernreisen profitieren schon seit geraumer Zeit vom niedrigen Zinsniveau der Sparkassen. Statt das Geld in mäßig rentable Fonds anzulegen, investieren die Deutschen es lieber in exotische Erlebnisreisen.
Für viele Reisefreunde gilt das Motto: anstelle gewöhnlicher Urlaubsziele wie Mallorca und Kreta verreise ich lieber einmal im Leben richtig: nach Brasilien, Florida oder Kanada. Und später gönne ich mir noch einen Kurztrip nach Berlin oder Bayern.
Ich werde Ihnen nun die Reize etlicher Reiseländer vorstellen, die perfekt sind für einen erlebnisreichen Trip in die Ferne.
Abenteuerliche Gruppen-Fernreisen
Ideen für den außergewöhnlichen Action-Urlaub
Fernreisen nach Amerika
Dominikanische Republik
Das beliebteste Reiseziel in der Karibik ist die Dominikanische Republik. Es wird noch eine Zeit lang dauern, bis Kuba diesen Vorsprung aufholen kann. Beide Urlaubsinseln bieten ein vorzügliches Preis-/ Leistungsverhältnis.
Die Dominikanische Republik ist vor allem aufgrund der sonnigen Palmenstrände als Traumreiseziel so beliebt. Punta Cana und die Costa del Coco stehen stellvertretend für dutzende Traumstrände auf dieser wundervollen Karibikinsel. Überall kann man in angenehm warmem Wasser schwimmen, an Riffen tauchen oder einem anderen Wassersport nachgehen.
Fernreisende können aber auch an Wal-Ausflügen teilnehmen. Zum Beispiel in Santa Bárbara de Samaná. Die Strände der Dominikanischen Republik bedeuten eine wohltuende Auszeit vom schnöden Alltagstrott – umgeben von angenehm freundlichen und relaxten Dominikanern und vielen lateinamerikanischen Schönheiten.
Das zeigt sich auch in der Hauptstadt Santo Domingo. Gehen Sie auf eine Sightseeing Tour zum Palast de Colón, dem ehemaligen Regierungssitz spanischer Vizekönige in der Neuen Welt. Sehen Sie sich alte spanische Seefestungen an. Gehen Sie in karibischer Atmosphäre shoppen. Oder genießen Sie den Aufenthalt im Kolumbuspark von Santo Domingo.
Wer am sonnigen Strand genügend Energie getankt hat, kann im Zentrum der Dominikanischen Republik durch Schluchten wandern, eine Fahrradtour machen, reiten oder sich in den Urwald wagen. Die Freizeit-Aktivitäten sind ebenso vielfältig wie die Natur der Insel.
Florida
Neben der Dominikanischen Republik steht Florida auf der Urlaubs-Hitliste der Deutschen ganz weit oben. Das kommt nicht von ungefähr. Der Sonnenstaat begeistert durch seine farbenfrohe Natur, durch herrliche Badestrände und die Mega-City Miami.
Abgesehen von der Hurrikan-Zeit (Frühherbst) ist das Wetter in Florida einfach nur traumhaft. Es gibt keinen Tag, an dem die Sonne nicht mindestens 7 Stunden vom Himmel lacht. Viele Fernreisende aus Asien und Europa zieht es zu den Badestränden am Golf von Mexiko: nach Tampa und St. Petersburg. Oder zur Inselkette der Keys ganz im Süden von Florida.
Der Partyurlaub ist mehr an der atlantischen Ostküste zu Hause. Dort geht es wilder zu als im Westen. Wassersportler lieben die Strände West Palm Beach, Fort Lauderdale und Miami Beach. Die atlantischen Winde stehen günstig für Wellenreiter und Kitesurfer.
Nirgendwo in den Vereinigen Staaten – vielleicht abgesehen vom Mississippi-Delta – gibt es so viele Krokodile wie in Florida. Die Tierwelt im Everglades-Nationalpark gehört zum Abgefahrensten, was man sich der Fernreisende vorstellen kann.
Ein Urlaub in Florida wäre unvollständig ohne einen Abstecher nach Miami. Nicht nur Amerikaner, sondern auch Latinos und Kubaner bestimmen das Bild der Stadt. Die Bars Little Havanna und Little Haiti sind ein Stück Karibik auf amerikanischem Boden.
Mexiko
Fernreisen nach Mexiko sind sowohl für Singles als auch für Paare und Familien ein faszinierendes Event. Umgeben von zwei riesigen Weltmeeren, bieten sich sowohl an der Atlantikküste (Golf von Mexiko) als auch am Pazifik hervorragende Bademöglichkeiten.
Zu den schönsten Regionen des mittelamerikanischen Landes gehört die Halbinsel Yucatán. Die Strände von Cancún und Playa de la Carmen sind voll mit Strandurlaubern, Tauchern und Surfern. Das passende Gegenstück dazu ist Acapulco am Pazifischen Ozean.
Wer sich mehr für alte Kulturen interessiert, kann sich auf eine Rundreise durch Mexiko machen. In Mexiko City sollten Sie sich das Anthropologie-Museum, die antike Azteken-Stadt Teotihuacán und den fast 6.000 m hohen Berg Popocatépetl nicht entgehen lassen.
Mexiko hat noch weitere sehenswerte Städte wie Guadalajara, Pueblo, Toluca, Monterrey und León. Überall im Land findet man Erinnerungen an die spanische Kolonialzeit und Spuren der Ureinwohner Mexikos: der Mayas und Azteken. Das Hochland von Mexiko eignet sich mit gemäßigten Temperaturen hervorragend für ausgedehnte Wanderungen und Mountainbike-Touren.
Kuba
Castros Insel entwickelt sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Touristenmagnet in der Karibik. Fast nirgendwo auf der Welt kann man so günstig eine erholsame Auszeit verbringen wie auf Kuba. Nirgendwo sonst werden spanische Vergangenheit und Karibik-Feeling so eindrucksvoll erlebt wie hier.
Das Hauptinteresse bei Fernreisen nach Kuba liegt auf den Stränden und auf der Hauptstadt Havanna. Wenn man die alten amerikanischen Rostlauben sieht, könnte man sich einbilden, in die 1950er Jahre zurückversetzt zu sein.
Obwohl die kubanische Bevölkerung nach wie vor bettelarm ist, lässt sie sich das Leben nicht vermiesen. In Havanna sieht man an jeder Ecke lebhafte Musikanten. Spontane Tänze werden aufgeführt. Am Abend kann der Karibik-Urlauber in Bars und auf freien Plätzen zusammen mit kontaktfreudigen Kubanern Fiestas feiern.
Die beliebtesten Strände der Karibik-Insel liegen am Golf von Mexiko (Havanna, Varadero), am Atlantik (Guardalavaca) und an der Karibischen See, bei Trinidad. Auf der Nordseite Kubas fühlen sich Wellensurfer besonders wohl. Im ruhigeren Süden kann man gemütlich im azurblauen Meer schwimmen und tauchen.
Kuba lädt seine Besucher zu Entdeckungsfahrten ein. Viele möchten gern sehen, wie die weltberühmte Havanna-Zigarre hergestellt wird. Andere interessieren sich für alte Kolonialstädte aus der spanischen Kolonialzeit. Ferner können Fernurlauber durch einen kubanischen Nationalpark spazieren. Oder an einer Schiffs-Kreuzfahrt durch die karibische Inselwelt teilnehmen. Die Küsten von Mexiko, Jamaika und der Bahamas liegen für eine maritime Tour in Reichweite.
Zu den beliebtesten Reisezielen auf dem amerikanischen Kontinent gehören außerdem noch die Metropolen und Canyons der USA, Kanadas Nationalparks, Brasilien (Amazonas), Argentinien (Buenos Aires, Pampas), Barbados, die Bahamas (Strandurlaub), Kolumbien und der Andenstaat Peru.
Fernreisen nach Afrika und Kleinasien
Marokko, Tunesien und Ägypten zählen streng genommen nicht zu den weit entfernten Ländern. Mit Fluglängen zwischen 3.000 und 5.000 Kilometer liegen die drei Mittelmeer-Anrainer noch relativ nah an Mitteleuropa. Fliegen wir zuerst etwas weiter nach Süden:
Mauritius
Wenn vom Traumurlaub in Afrika die Rede ist, denkt so mancher gleich an Mauritius. Weder La Réunion, Madagaskar oder die Seychellen können sich mit dieser fantastischen Tropeninsel messen.
Mauritius ist voll von exotischen Sehenswürdigkeiten. Ob Sie eine actionreiche Singlereise bevorzugen, romantische Flitterwochen erleben wollen oder auf einen Erholungsurlaub aus sind: Mauritius hat für jede Interessenlage etwas zu bieten. Und das bei Saunarium-Temperaturen um die 30 Grad.
Mauritius ist in puncto Freizeitgestaltung die abwechslungsreichste aller Inseln vor Ostafrika. Die Strände des Indischen Ozeans laden ein zum Tauchen, Surfen und Sonnenbaden. Das Zentrum der Insel ist dicht bewachsen. In den Bergen und Nationalparks können die Touristen wandern oder biken. Und dabei Affen, seltene Vögel und Landschildkröten beobachten.
Auf Mauritius lebt ein einfaches, farbenfrohes Völkchen. Schwarz, braun und weiß wohnt in Städten und Dörfern in Eintracht und Toleranz nebeneinander her. Besuchen Sie das Marktgeschehen in Port Louis. Fahren Sie hinaus zum Vanille Krokodilpark. Genießen Sie afrikanische Folklore-Veranstaltungen. Oder die untergehende Sonne an exotischen Stränden wie Flic en Flac oder Grand Baie.
Kenia
Das ostafrikanische Land wird ebenfalls gern von Fernreisenden entdeckt. Kenia hat eine ganze Reihe von Nationalparks. Dort können Sie kleine und große Tiere Afrikas in freier Natur beobachten: Elefantenmütter mit Nachwuchs, ruhende oder jagende Löwen, wasserverliebte Flusspferde, den pfeilschnellen Leoparden, bissige Krokodile und wehrhafte Nashörner. Dazu Beutetiere wie Gnus und Zebras.
Mit einer guten Kondition ausgestattet, kann sich der Afrika-Urlauber im Hochgebirge von Kenia im Bergsteigen und Bergwandern versuchen. Allerdings sollte man sich bei der Fremdheit des Geländes besser einer geführten Touristengruppe anschließen. Vor allem, weil es zu Beginn noch durch den afrikanischen Regenwald geht. Das Gleiche gilt für Pferdetouren in Kenia. Wenn Sie sich auf dem Rücken des Vierbeiners sicher fühlen, steht einer berittenen Wildnis-Safari in Ostafrika nichts mehr im Weg.
Zwischendurch ist Erholung am Meer angesagt. Viele Strände Kenias liegen in der Nähe der Hafenstadt Mombasa. Im Küstenwind ist Kitesurfen möglich. Bootsausflüge führen hinüber zur Pemba Island. Oder erholen Sie sich einfach unter dem endlos blauem Himmel über Afrika. Lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen und relaxen Sie ausgiebig.
Zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in Kenia zählen die Hauptstadt Nairobi und die Altstadt von Mombasa. Ferner die Serengeti an der Grenze zu Tansania. Das ist die Heimat des Naturvolks der Massai.
Südafrika
Das südlichste Land auf dem schwarzen Kontinent hat zwar nur wenige echte Badestrände à la Mauritius oder Seychellen. Dafür aber abwechslungsreiche Landschaften mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten.
Kapstadt und das Kap der Guten Hoffnung bilden die südlichste Spitze von Afrika. Wer das Zusammentreffen zweiter Weltmeere (Atlantik, Indischer Ozean) erleben möchte, sollte hinauf fahren auf den Tafelberg. Von oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die mitunter stürmische See und auf die multikulturelle Hauptstadt Südafrikas.
Viele Touristen aus Deutschland und Europa investieren in eine Fernreise nach Südafrika, weil sie die Wildheit des afrikanischen Kontinents erleben wollen. Dazu buchen sie Ausflüge ins Landesinnere. Wer sich für die Lebensart der Eingeborenen interessiert, sollte einen Abstecher in ein Buschdorf machen. Negerdorf soll man bekanntlich nicht mehr sagen, weil es rassistisch klingt.
Eine Möglichkeit, die Natur Südafrikas kennenzulernen, ist eine Rundreise durchs Outdoor (Savannen und Berglandschaften). Oder eine Tiersafari in einen Nationalpark. Bei solchen Wildnis-Touren bekommt man immer wieder Großtiere vor die Linse: Elefantenherden, Löwenfamilien, Büffel und Giraffen. Mit ein wenig Geduld auch den eleganten Geparden oder verspielte afrikanische Affen.
Seychellen
Die Seychellen-Inseln befinden sich ca. 1.200 Kilometer östlich der kenianischen Küste. Schon auf halbem Weg von Afrika zu den Malediven.
Wer sich für eine Fernreise zu den Seychellen entscheidet, will einen stressfreien Strandurlaub erleben. Partytrubel wie auf Mallorca oder Kreta gibt es dort keinen. Dafür scheint die Sonne mindestens 9 Stunden lang auf den Strand herab. Da die Tagestemperaturen auf den tropischen Inseln kaum unter die 30 Grad-Marke fallen, sollte man das Thema Sonnenschutz sehr ernst nehmen.
Die Seychellen sind ideal zum Schwimmen im kuschelig-warmen Wasser. Am bekanntesten ist wohl der Strand Beau Vallon. Darüber hinaus können Sie auf Tauchstation gehen oder beim Schnorcheln Fische beobachten. Auf den größeren Seychellen-Inseln besteht die Möglichkeit zum Wellenreiten, oft auch zum Segeln, Jetski und Wasserski.
Was Sehenswürdigkeiten angeht, sieht es auf den Seychellen ein wenig dünn aus. Einzig die Hauptstadt Victoria hat etwas zu bieten. Zum Beispiel der Fischmarkt, der Gewürzmarkt, der Uhrturm und ein Hindu-Tempel. Lassen Sie sich in den Restaurants einheimisches Essen schmecken. Vor allem frische Salate (Golden Apple Salat und der Oktopus-Salat) und verschiedene Fischgerichte werden Ihnen sicher gut munden.
Namibia
Das Nachbarland von Südafrika kann man für einen Strandaufenthalt nur bedingt empfehlen. Denn das Wasser des Atlantischen Ozeans ist etwas zu kühl zum Schwimmen. Fernreisen nach Namibia bestechen vielmehr durch das Erleben der afrikanischen Tierwelt.
Vor allem in Norden des Landes hat man sehr gute Aussichten, Raubkatzen, Nilpferde, Krokodile, Nashörner, Strauße und Antilopen vom Jeep oder Bus aus zu beobachten. Optimal ist es, sich einer geführten Tour anzuschließen. Der Touristen-Scout kennt die besten Stellen für Tierbeobachtungen.
Zu den lebensfeindlichsten Regionen der Welt gehört die Namib-Wüste – auch wenn die orange scheinenden Sandflächen ganz nett anzusehen sind. In dieser Bruthitze leben nur Tiere, die sich extrem gut an das Wüstenklima anpassen können. Dennoch kann eine Wüstensafari ein gewinnbringendes Unternehmen für den Aktivurlauber sein. Vor allem auch, wenn man in der Einöde übernachtet.
Namibia hat ein halbes Dutzend Städte, die es zu besichtigen lohnt. Allen voran Windhuk im Hochland, die Walfischer-Stadt Walvis Bay, Lüderitz und Swakopmund. Einen Vergleich mit Kapstadt hält jedoch keine von ihnen aus. Wer sich für deutsche Kolonialgeschichte interessiert, wird vor allem in Windhuk auf seine Kosten kommen.
Das Landesinnere von Namibia eignet sich gut für Trekking-Ausflüge. Der Afrika-Urlauber kann einen Land Rover oder ein Pferd mieten. Oder eine Landschaft bzw. Schlucht zu Fuß durchwandern. Angenehme bis warme Temperaturen hat man eigentlich das ganze Jahr über. Von Dezember bis März regnet es halt am meisten in Namibia.
Sansibar
Etwas weniger bekannt als Mauritius und die Seychellen ist bei deutschen Urlaubern die ostafrikanische Insel Sansibar. Aber auch dieses schmucke Fernreiseziel möchte ich noch kurz vorstellen. Sansibar liegt vor der Küste von Tansania. Bis nach Daressalam und Tanga sind es ungefähr 50 Kilometer Luftlinie.
Was soll eine kleine Insel wie Sansibar schon für großartige Highlights haben? Zum einen natürlich die Badestrände. Die meisten Afrika-Fans buchen nur wegen dem Traumwetter und wegen der Sandstrände einen exotischen Trip nach Sansibar. Die Namen der Beaches sind fast unaussprechbar. Daher lasse ich es lieber sein.
Wassersportler kommen an der Ostküste Sansibars auf ihre Kosten. Dort weht der Wind stärker als im Westen. So dass man prima segeln und auf Brettern surfen kann.
Die Hauptstadt der Insel nennt sich Zanzibar City. Besonders die Altstadt dürfte das Urlauberherz erfreuen. Zum Beispiel das Sansibar-Museum „Haus der Wunder“, die Märkte, der Geruch nach Gewürzen und das Alte Fort. Der Affenpark von Sansibar zieht jährlich viele Tierfreunde aus aller Welt in ihren Bann.
Welche Ausflüge sind von Sansibars Stränden aus möglich? Flugs geht es hinüber nach Tansania. Zum Beispiel zu einer Safari, einer Elefantentour oder zum Kilimandscharo. Sogar der Victoria See liegt in Reichweite. Nicht zu verwechseln mit den Victoria Wasserfällen zwischen Simbabwe und Sambia.
Vereinigte Arabische Emirate
Obwohl sie viel näher an Ägypten liegen als bei Indien, gehören die VAE streng genommen zum asiatischen Kontinent. Das Land am Persischen Golf ist ein Ruhepol in einer ansonsten politisch brisanten Gegend. Aushängeschild der Vereinigten Arabischen Emirate ist sicher die Mega-Metropole Dubai. Aber auch außerhalb der Stadt kann man einen aufregenden Urlaub verbringen.
Die arabische Kultur steht in krassem Kontrast zu einer Handvoll prunkvoller Sehenswürdigkeiten in Dubai. Der höchste Wolkenkratzer der Erde, Goldmärkte und prunkvolle Hotelanlagen passen eigentlich überhaupt nicht ins islamische Weltbild. Wie es auch sei: um die Sicherheit müssen sich bei einer Fernreise nach Dubai keine Gedanken machen. Auch nicht in Abu Dhabi, der zweiten hochkarätigen Touristen-Attraktion am Golf.
Fernreisen in die Vereinigten Arabischen Emirate führen uns nicht nur in aufgemotzte Städte. Sondern auch zu Abenteuern in der Wüste. Sie können die Oasen und Sanddünen mit einer Kameltour oder per Jeep erkunden.
Die Strände der VAE bieten für arabische Verhältnisse viel Luxus. Und natürlich Sonne satt zu fast jeder Jahreszeit. Wassertemperaturen bis zu 30 Grad sind in der Golfregion (Fudschaira, Dschabal Ali, Beach von Dubai) in den Sommermonaten an der Tagesordnung. Sogar im Januar kann man noch höchst angenehm im Meer schwimmen.
Sonstige Trips auf dem afrikanischen Kontinent führen uns nach Tansania, Angola, Sambia, ans Rote Meer und auf die Kapverdischen Inseln vor Westafrika.
Fernreisen, aber nicht allein –
Urlaubs-Erlebnisse in der Gruppe
Exotische Reiseziele in Asien
Thailand
Das Land des Lächelns ist das Top-Reiseziel für Deutsche in Fernost. Nicht nur aus Sicherheits-Aspekten, sondern vor allem durch seine landschaftlichen Schönheiten.
Der Norden Thailands ist geprägt von Dschungeln und Bergketten. Klimatisch besser zu verkraften als der heiße Süden, kann man hier prima auf Wanderschaft gehen. Die Tierwelt im grünen Regenwald ist nicht zu verachten, wenn auch nicht ganz ungefährlich. In Dschungelcamps werden Gruppensafaris angeboten.
Die Hauptstadt Bangkok bekommt davon nichts mit. Hier pulsiert das Leben einer Stadt von Weltformat. Hübsche Thai-Mädchen, zahlreiche Bars, etliche Paläste, Einkaufszentren, Ladyboys und Buddha-Tempel sind gute Gründe, um sich für eine Fernreise nach Thailand zu entscheiden.
In Asien gibt es viele schöne Traumstrände, ähnlich wie auf den Malediven. Mit zu den reizvollsten gehören die Palmenstrände in Süd-Thailand. Die Namen Koh Lanta, Koh Samui und Phuket sind vielen Reisefreunden ein Begriff. Hier kann man unter sonnig-blauem Himmel und bei traumhaftem Badewetter relaxen, schwimmen, tauchen und zur inneren Ruhe finden.
Bali in Indonesien
Obwohl die Insel Bali so klein ist, gehört sie zu den beliebtesten Reiseländern in Südostasien. Nicht nur für abenteuerlustige Backpacker, sondern auch für ganz normale Pauschaltouristen und Singlereisende bildet das indonesische Eiland eine heiße Verlockung.
Naturliebhaber finden auf Bali ihr Paradies auf Erden. Das fängt im Affenwald an, wo mächtige Mangrovenbäume in den Himmel ragen. Und setzt sich fort bei einer Wanderung entlang der vielen Reis-Terrassen.
Wer Lust hat auf Bergsteigen, kann sich auf Bali an Vulkanen versuchen. Auf der Insel gibt es zahlreiche Tempelstätten, welche die Fernreisenden aus aller Welt in Verzückung setzen. Dazu gehören unter anderem der „Palast im See“ (Tirta Gangga) und der „Tempel über einer Meeresklippe“ (Pura Tanah Lot).
Die Strände auf Bali sind meist einsam gelegen. Hier können sich Gestresste und Überarbeitete vom Burnout erholen. Und unter blauem Himmel die Sonne genießen. Ein Vergnügen mit Nervenkitzel bildet das Wildwasser-Rafting auf der Insel Bali. Auf Gebirgsflüssen können Bootsfahrten durch wilde Schluchten gebucht werden.
Die Malediven
Die Inselwelt südlich von Indien ist ein absolutes Top-Reiseziel für einen Urlaub in den Tropen. Die Strände sehen aus als habe jemand Puderzucker auf den Kuchen gestreut. Wo man hin sieht, überall nur weißer geschmeidiger Sand, grüne Kokosnuss-Palmen und türkisblaues Meer.
Für erlebnishungrige Singles sind die Malediven wohl zu ruhig. Aber für erholungsbedürftige Menschen, Familien mit Kindern und Hochzeitsreisende bildet die Inselgruppe ein perfektes Fernreiseziel.
Eine große Zugkraft auf Touristen übt die Unterwasserwelt der Malediven aus. In den Lagunen und an den Riffen der mehr als tausend Inseln und Inselchen warten Fischschwärme und weiter draußen auch Hochseefische darauf, entdeckt und gefilmt zu werden. Taucher, Schnorchler und Wassersportler haben gut lachen auf den Malediven.
Echte Sehenswürdigkeiten sind hingegen rar. Die etwas isoliert lebenden Insulaner haben es nicht verstanden, eine wirkliche Kultur zu entwickeln. Diesbezüglich sollte man besser nach Thailand oder Vietnam reisen.
Myanmar
Sehr viel weniger bekannt, aber nicht minder reizvoll als die Malediven oder Bali ist Myanmar – das ehemalige Burma. Hier, zwischen Thailand und Bangladesch, haben wir es mit einem noch jungfräulich-unverdorbenem Fernreiseziel zu tun. Ein wenig rückständig ist das Land schon im Vergleich zu anderen Top-Urlaubsländern in Asien.
Mittelpunkt der Hauptstadt Yangon (Rangun) ist die goldene Shwedagon Pagode. Ein sakrales Bauwerk, das schon zu Lebzeiten Buddhas entstand (500 vor Christus). Weitere Zeugnisse Buddhas findet man in an der Felsklippe Golden Rock und in den Pindaya-Höhlen. Dort können 8.000 Buddha-Statuen bewundert werden.
Myanmar ist bekannt für seine Handwerkskunst. Wenn Sie in die Stadt Mandalay reisen, erleben Sie, wie feinstes Blattgold hergestellt wird. An der Südküste des Landes finden wir einige ruhige Strände. Die Landesmitte ist geprägt von zahlreichen Seen und Wasserläufen, die sich zum Angeln, Schwimmen und für Bootstouren eignen.
Der Norden von Myanmar ist eher für abenteuerliches Trekking geeignet. Hier am Ende der Welt lernt man Vieles über die Ursprünglichkeit der asiatischen Natur, über Klöster, buddhistische Mönche und über den Menschenschlag eines weltentrückten Landes.
Sri Lanka
Berge und Meer, Hochland und Dschungel. Größer als auf der Insel Sri Lanka könnten landschaftliche Gegensätze kaum sein. Die Strände am Indischen Ozean bieten viel Platz und Ruhe für gestresste Urlauber aus Deutschland und Europa.
Die kleine Insel vor der Südküste Indiens bietet den Reisenden allerlei Sehenswertes. Im Hochland von Sri Lanka haben sie die Chance, durch Teefelder zu wandern oder zu radeln. Im vergleichsweise frischen Klima wird der weltbekannte Ceylon-Tee angebaut.
Anders sieht es aus in den dschungelartigen Nationalparks. Dort ist es fast zu jeder Jahreszeit heiß. Sie können zu Fuß oder mit dem Kanu auf die Suche nach Leoparden und Wasserbüffeln gehen. Am Himmel kreisen Fischadler. Im Dickicht kriechen Schlangen. Auch der indische Elefant ist auf Sri Lanka zu Hause – relativ leicht zu finden durch seine Trompetenkonzerte.
Wer auf solchen Fernreisen nach Sri Lanka dem Körper etwas Gutes tun möchte, kann sich original-indischen Ayurveda-Behandlungen unterziehen. Wie fast überall in Asien warten auch auf Sri Lanka etliche Buddha-Tempel und Königsstädte auf ausländische Gäste.
Vietnam
Das durch Kriege einst schwer geschundene Land hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem der beliebtesten Urlaubsländer in Asien entwickelt. Zu DDR-Zeiten reisten nur ostdeutsche Militär- und Entwicklungshelfer nach Vietnam. Heute kommen Pauschaltouristen, Abenteuerlustige und Kulturinteressierte aus der gesamten Bundesrepublik.
Zu den großen Sehenswürdigkeiten von Vietnam gehören u.a. die beiden Metropolen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt. Überall im Land findet man Überbleibsel aus der französischen Kolonialzeit, aus dem Vietnamkrieg und aus der kaiserlichen Epoche im späten Mittelalter.
Versäumen Sie es nicht, im Delta des Mekong eine Bootsfahrt zu buchen. Dort kann man viele interessante Eindrücke über die Lebensweise und den Warenhandel auf dem Wasser sammeln. Auch über die südvietnamesische Landwirtschaft, die vorwiegend aus Reisanbau besteht. Die Reisbauern tragen typisch ostasiatische Kegelhüte.
Die dünn besiedelte Landesmitte von Vietnam besteht vorwiegend aus Gebirgslandschaften und dichtem Dschungel. Um die Kultur und Geschichte des Landes zu verstehen, sollte man sich einige Tempel, Kaiserpaläste und von Pagoden-Türmen umgebene alte Befestigungsstädte ansehen.
Das Klima vor allem im Süden von Vietnam ist perfekt für einen zwischenzeitlichen Badeaufenthalt. An den Stränden des Südchinesischen Meeres herrscht angenehm mäßiger Betrieb. Dort kann der Ostasien-Urlauber gut Sonne tanken und auf den Wellen surfen. Die Vietnamesen sind ein wenig prüde. FKK-Auftritte sollte man umsichtig dosieren.
Kambodscha
Das Nachbarland von Vietnam war lange eher durch Schreckensnachrichten über Massenmorde der Roten Khmer berüchtigt als durch seine Sehenswürdigkeiten. Erst in jüngster Zeit hat sich Kambodscha zu einem ansehnlichen Urlaubsziel für Fernreisen in Asien entwickelt.
Das Land am Mekong verfügt über eine Reihe exotischer Badestrände (z.B. bei Sihanoukville). Nördlich des Tonle-Sap-Sees liegt mit Angkor Wat die größte Tempelanlage der Welt. Der Dschungel von Kambodscha lädt zu abenteuerlichen Touren ein. Im Tal der Elefanten können die Kolosse fotografiert und geritten werden. Zum Beispiel im Rahmen eines Urwaldausflugs.
Der Mekong bildet die Lebensader Kambodschas. Am großen Strom leben zigtausende Menschen auf dem Wasser. Besuchen Sie die schwimmenden Märkte und die Dörfer. Lassen Sie sich verwöhnen von den Köstlichkeiten der kambodschanischen Küche. Auch die quirlige Hauptstadt Phnom Penh ist überwiegend auf dem Fluss gebaut.
Weitere interessante Reiseziele, die Ausländer in Asien schätzen: Indien, China, Malaysia, Japan, Oman, die Mongolei und die Philippinen.
Fernreisen nach Australien
Es sind nicht nur Durchgeknallte, Rucksack-Reisende und Abenteurer, die sich von Europa aus aufmachen, um den fünften Kontinent zu erforschen. Australien hat auch einiges an Kultur zu bieten. Aber auch viel Spaß und Spannung im Wasser.
Das größte Tauchrevier der Welt ist das Great Barrier Reef an der australischen Ostküste. Surfer finden in der Küstenstadt Gold Coast südlich von Brisbane ihr paradiesisches Vergnügen. Der Ort ist außerdem bekannt für seine wilden Partys.
Wer das Abenteuer liebt, sollte unbedingt das Outback von Australien aufsuchen – mit dem Mietwagen oder als Tramp. Nur 100 Kilometer von der Küste entfernt beginnt eine fast menschenleere Halbwüste, die 85 Prozent des gesamten Kontinents ausmacht. Dort leben noch immer die Ureinwohner Australiens (Aborigines). Im Outback lernen Sie die einzigartige indigene Tierwelt von Down Under kennen: Kängurus, Koalas, Emus, Possums, Wombats und auch allerlei liebliche Schlangen.
Deutlich zivilisierter geht es in der Millionenstadt Sidney zu. Zu den berühmtesten Highlights zählt das Opernhaus, der Sidney-Tower, der königlich botanische Garten, die Hafenbrücke und die Badestrände. Solche findet man auch im Nordosten und Nordwesten von Australien. Oftmals sind es einsame, tourismusferne Sandstrände, mit angenehmen Wassertemperaturen.
Motorradfahrer und Harley-Freunde finden im Süden des Landes ein außergewöhnliches Urlaubsvergnügen. Die legendäre Great Ocean Road ist quasi die Route 66 Australiens. Die Küstenstraße im Staate Victoria bietet unvergessliche Ausblicke auf steile Klippen, Küstendörfer und sandige Strände.
Zu Australien können im weitesten Sinne auch Tasmanien, Neuseeland und die exotischen Inseln in der Südsee gerechnet werden.
Bildquelle:
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