Single-Urlaub

Italien-Reisen: Urlaub-Infos und Highlights

Italienische Sehenswürdigkeiten und Urlaubsregionen

Wer in Italien Urlaub machen möchte, sollte sich über mögliche Reiseziele informieren. Hier die Highlights der beliebtesten Urlaubsorte und Strände in Italien

Florenz in Italien: Goldschmiede-Häuser auf Arno-Brücke Ponte Vecchio

Italien gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen. Die Reisen nach Bella Italia stehen für Sonne, Meer, Schönheit, Genuss, Kunst und Kultur. Die Highlights von Italien im Kurz-Überblick:

  • Die Mittelmeer-Inseln Sardinien, Sizilien, Elba, Capri und Ischia
  • Die Adria
  • Die italienisch Riviera in Ligurien
  • Rom, Venedig, Neapel
  • Die Toskana
  • Der Gardasee
  • Südtirol und die Dolomiten

Das sind attraktive Reiseziele, wo man sich gut erholen und viel Spaß haben kann. Hier ein paar Infos über die Highlights eines Italien-Urlaubs.

 

Sardinien
Ein sehr beliebtes Reiseziel für uns Deutsche ist Sardinien. Unzählige Singles, Paare und Familien zieht es jedes Jahr auf die italienische Mittelmeerinsel, um allein oder in der Gruppe einen schönen Sommerurlaub zu verbringen. Romantische Gassen, schöne Sandstrände, verschlafene Bergdörfer und ein sommernächtlicher Sternenhimmel machen Sardinien zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Freizeit und Sport auf Sardinien
Sardinien ist ein Paradies für Wassersportler. Die Urlauber können auf Tauchstation gehen, um die Welt unter dem Meeresspiegel kennenzulernen. Sie können Wasserski fahren oder sich ein Motorboot ausleihen. An der windigen Westküste (Costa Verde) ist auch Surfen gut möglich.

Sardinien bietet nicht nur azurblaue und türkisfarbene Meeresstrände. In der abgeschiedenen Bergwelt im Landesinnern kann man gut wandern, klettern und mountainbiken. Als Beispiel möchte ich hier den Gorropu-Canyon im Osten der Insel nennen.

Diese Schlucht ist 8 Kilometer lang und hat bis zu 400 Meter hohe Steilwände. Denken Sie bei der Fußwanderung bitte an die Wasserflasche (die sie unterwegs an einem Bach nachfüllen) und an robuste Bergschuhe. Denn es geht über Stock und Stein.

Die schönsten Strände der Sonneninsel Sardinien
Im Prinzip findet man rund um die Insel überall schöne Strände. Vier davon möchte ich besonders herausheben. Einen schönen Sardinien-Urlaub kann man an der Costa Verde (= grüne Küste im Westen) verbringen. Diese Strandregion ist sehr vielfältig: felsige Buchten wechseln sich ab mit großen Sanddünen, die zu den größten auf dem Kontinent gehören. An der Westküste von Sardinen kann man sehr gut Wassersport treiben.

Im Nordosten der italienischen Mittelmeerinsel liegt die Smaragd-Küste „Costa Smeralda“. Sie ist ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus ganz Europa. Vor allem auch für gut betuchte Urlauber. Porto Cervo ist ein teures Pflaster. Ein Luxus-Appartement steht neben dem anderen. Im Hafen sieht man die Jachten der Millionäre liegen. Aber man muss ja nicht unbedingt dort wohnen.

Ein Ferienhaus in 20 Kilometer Entfernung ist genauso gut. Aber einen Ausflug ist die Costa Smeralda allemal wert. Zumal man von hier aus die Möglichkeit hat, mit dem Schiff nach Korsika zu segeln. Die teilweise fjordähnliche Steilküste der Costa Smeralda gewährt einen schönen Ausblick auf einsame Buchten und das smaragdgrüne Wasser.

Wenn Sie schon mal an der Costa Smeralda im Nordosten sind: die nahe gelegene Flughafenstadt Olbia hat recht anständige Sandstrände. Vor allem das klare Wasser bei Porto Istana verlockt zum Tauchen und Schnorcheln. Davon abgesehen finden wir in Olbia eine bemerkenswerte Shopping-Zone. Wo man Urlaubsbekleidung oder ein paar Souvenirs kaufen kann.

Schöne Strände finden Italien-Reisende auch an der Costa del Sud vor. Im Süden von Sardinien reiht sich ein Sandstrand neben den anderen. Allerdings kann man die Ferien hier noch in Ruhe genießen. Der Massentourismus hat im Süden noch nicht Einzug gehalten.

Städte und Highlights auf Sardinien
Alghero:
Die zweitgrößte Stadt der Insel heißt Alghero. Bei einem Stadtrundgang fallen etliche mittelalterliche Bauwerke ins Auge. Auf dem Fischmarkt von Alghero gilt es Hummer, alle möglichen Fischsorten, Meeres- und Südfrüchte auszuprobieren. Sehenswert ist die größte Kathedrale Santa Maria. Die Altstadt von Alghero ist urgemütlich. Nach einsetzender Abenddämmerung verwandeln die Laternen die Stadt in eine märchenhafte Lichterkette.

Cagliari:
liegt ganz im Süden. Die Hauptstadt von Sardinien bietet den Urlaubern außerordentlich viele Sehenswürdigkeiten. Schmale Gassen, mediterran anmutende Marktplätze und der bunte Marina-Jachthafen bestimmen das Bild einer Stadt, die in ihrer Geschichte viele Herrscher gesehen hat: Römer, Karthager, Wikinger, Spanier und Italiener.

Sehenswert ist auch die Burg von Cagliari. Wenn Sie keine Lust haben hinaufzusteigen: dann genießen Sie in der goldenen Abendsonne von der Stadt aus den Ausblick auf das Castello. Der Fischmarkt von Cagliari gehört übrigens zu den größten in ganz Italien.

Bosa:
im Nordwesten am Temo-Fluss ist einer der attraktivsten Ferienorte der italienischen Mittelmeerinsel. Wer sich ein Bild von der Schönheit von Bosa machen möchte, bummelt am besten abends an der Flusspromenade entlang. Wenn die Fischerboote und die Burgfestung „Sa Costa“ ein glanzvolles Lichterspiel abgeben. Nach diesem wunderschönen Spaziergang können sich die Italien-Urlauber in einem Altstadt-Restaurant mit einem leckeren Essen und einem Malvasia-Wein stärken. Und so den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Im August und September finden in dem ansonsten ruhigen Badeort Volksfeste statt: die Fiesta della Madonna del Mare und der Sommerkarneval. Weitere Highlights eines Sardinien-Urlaubs: die Thermalquellen von Fordongianus (bei Oristano), die rot schimmernden Felsen nahe dem Fischerdorf Tortoli und die Grotte del Blue Marino an der Ostküste.

Feiern auf Sardinien
Natürlich bietet die Insel den Touristen auch Veranstaltungen an: die oben schon erwähnten Volksfeste in Bosa, mittelalterliche Ritterturniere sowie volkstümliche Umzüge. Jung gebliebene Sommer-Urlauber werden in der Open-Air-Disco in Cagliari sowie in zahlreichen anderen Diskotheken und Freiluftbars ihr Vergnügen finden. Ganz besonders möchte ich eine Location bei El Peyote herausheben. Dort kann man bei südamerikanischem Essen, Karibik-Drinks und dazu passender Musik eine Latino-Party feiern.

 

Toskana
Das Ursprungsland der Renaissance verzaubert die Italien-Reisenden mit zahlreichen kunsthistorischen Bauwerken, Bildern und Gemälden. Allen voran Florenz, eine der schönsten Städte in Europa. Aber auch zum Wandern und Radfahren ist die Toskana hervorragend geeignet.

Außerdem hat die mittelitalienische Kulturlandschaft viele kulinarische Köstlichkeiten zu bieten. Diese lassen bei einer Wanderung, bei einer Fahrradtour oder bei einer Weinprobe das Herz jedes Reisenden höher schlagen. Zum Wandern ist die Toskana ein perfektes Reiseziel.

Florenz
Das Goldstück am Arno ist ein Paradies für den kunsthistorisch interessierten Italien-Urlauber. Florenz strotzt nur so von Bauwerken, die Erinnerungen an die Blütezeit der Stadt hervorrufen. Künstler wie Michelangelo haben im Auftrag der steinreichen Medici-Familie in der Renaissancezeit viele schmuckvolle Paläste und Monumente kreiert: die Piazza de la Signoria, die Brücke Ponte Vecchio, den Medici-Palast, den Dom von Florenz, das Rathaus Palazzo Vecchio und die Statue des Perseus.

Doch die mittelitalienische Stadt am Arno ist nicht nur auf Geschichte und Vergangenheit fixiert. Auf der Ponte Vecchio gibt es zahlreiche Schmuckgeschäfte, in denen man zumindest mal einen bewundernden Blick auf Juwelen und Diamanten werfen kann. Florenz hat ein Künstlerviertel, wo man sich alte und zeitgenössische Bilder ansehen und kaufen kann. Auch kulinarisch hat die Hauptstadt der Toskana gute Angebote. In den Restaurants werden erlesene Weine serviert und viele leckere Speisen der Region.

Siena
Wie in allen Städten der Toskana, so kann man auch in Siena schöne Spaziergänge durch mittelalterliche Gassen machen. Mitten in der Stadt verweilt man auf der Piazza de Campo in einem Straßencafé. Um sich zu stärken und den Kuchen der Toskana auszuprobieren. Aus der Vogelperspektive besonders auffällig ist die einheitliche Farbe der Hausziegeln. Man sieht ausschließlich Rottöne: von Rotbraun bis Orangerot ist alles dabei.

Das größte Highlight von Siena ist das Pferderennen mitten durch die Stadt. Dieses findet zweimal pro Jahr im Sommer statt. Dieser Palio hat Volksfestcharakter und eine jahrhundertelange Tradition. Die Veranstaltung beginnt mit einem festlichen Umzug. Es wird gut gegessen, gesungen und getrunken. So dass die Zuschauer schon in Feiertagslaune sind, wenn das Spektakel beginnt.

Sogar TV-Anstalten kommen nach Siena, um das Ereignis im italienischen Fernsehen auszustrahlen. Jährlich abwechselnd dürfen je 10 Stadtteile von Siena einen Jockey stellen. Mehr als 10 Reiter gleichzeitig lassen die Straßen von Siena nicht zu.

Wenn sich die Urlauber nun einbilden, bei diesem Pferderennen ginge es so fair und zivilisiert zu wie bei uns in Deutschland, dann haben sie sich geschnitten. Es wird ohne Pferdesattel geritten. Um bei tosendem Beifall als Erster über die Ziellinie zu stürmen, sind alle möglichen Tricks und Seitenhiebe auf die Konkurrenten erlaubt.

Pisa
Alle Welt kennt die Postkartenbilder des Schiefen Turms von Pisa. Vor dem Bau haben die Architekten nicht erkannt, dass der sandige Untergrund dieser italienischen Sehenswürdigkeit mit Wasseradern durchsetzt ist. So hat sich der Turm schon von Anfang an (vor 800 Jahren) leicht zur Seite geneigt.

Er wäre wohl schon auf die Erde umgefallen, hätten man nicht in jüngster Zeit Gegenmaßnahmen gefunden, um die Stabilität des schiefen Turms von Pisa einigermaßen zu gewährleisten. Weitere Highlights der Universitätsstadt Pisa sind der Dom, der Botanische Garten und die zentrale Piazza dei Cavalieri.

Wandern in der Toskana
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Mountainbike: die Toskana bietet perfekte Voraussetzung für Wandertouren. Vorausgesetzt natürlich, man tut es nicht in der bulligen Sommerhitze. Ideal zum Wandern sind alle Monate außer Juli und August. Aber auch in diesen beiden heißen Monaten kann man in den Abendstunden und früh morgens durchaus spazieren gehen oder marschieren.

Die hügelige Landschaft um Siena, Florenz und Pisa bietet viel Abwechslung fürs Auge: dunkelgrüne Zypressen, Orchideen, Mohn, Olivenfelder. Weinberge, Ginstergewächse, Blumen in allen Farben. In der Toskana sind viele Wanderrouten gut markiert. So dass die Urlauber immer wissen, wo es lang geht. Es gibt Tagestouren, Strecken über mehrere Tage und sogar eine über zwei Wochen. Je nach Lust, sportlicher Verfassung und Geschmack.

Weitere Highlights der Toskana
Die kleine Stadt Lucca ist sicher einen Besuch wert. Ferner Volterra, Carrara und Livorno. Nicht zu vergessen die nahe gelegene Insel Elba, 25 km von der italienischen Küste entfernt. Wo der große Napoleon Bonaparte nach der verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig ein kurzes Zwischenspiel gab. Elba ist ein idealer Badeort, um Wassersport zu treiben. Neben schwimmen und tauchen kann man auf den Wellen des Tyrrhenischen Meers surfen. Und sogar an einer Segeltour teilnehmen.

Die Region um Florenz und Siena bietet den Italien-Urlaubern köstliche kulinarische Genüsse. Oliven sind allpräsent: sowohl auf den Feldern wie auch als Olivenöl beim Kochen und auf dem Tisch. Als Vorspeise (Antipasto) kommen kleine Schinken- oder Salamistückchen auf Toastbrot in Frage. Alternativ dazu Meeresfrüchte oder mit Olivenöl verfeinerte Gemüsesorten wie Auberginen, Zucchini und Paprika.

Zum eigentlichen Essen wird frisches Gemüse aus der Toskana gereicht – der Jahreszeit entsprechend. Hauptbestandteil eines Menüs ist gegrilltes Fleisch, Geflügel und frischer Fisch aus dem Ligurischen Meer. Keine Mahlzeit ohne Brot: zu toskanischen Gerichten gehört immer auch ein Stück ungesalzenes Brot.

Zu einem guten italienischen Essen gehört ein guter einheimischer Wein. Die Weinberge der Toskana sind von der Sonne verwöhnt. Vor allem den Super-Toskaner und den Chianti aus der gleichnamigen Landschaft schätzen die Urlauber aus aller Welt.

 

Städtereisen nach Venedig
Ein ganz besonderes Highlight für den Italien-Aufenthalt ist Venedig. Die Wasserstadt zieht pro Jahr Millionen Urlauber aus aller Welt an. Nicht nur Hochzeits-Reisende auf der Suche nach Romantik, sondern Touristen aller Art. Auch aus Japan, Indien, USA und China.

Venezia bezaubert durch seine außergewöhnliche Lagunenlage. Aber auch durch zahlreiche Bauwerke aus der spätmittelalterlichen Renaissance. Das Stadtbild von Venedig ist geprägt von 120 Inseln, die von kleinen oder großen Wasserläufen umgeben sind. Als Verbindungswege zwischen den Inseln dienen 400 oft nur kleinere Brücken.

Der Canale Grande
Mit einer Breite zwischen 30 bis 70 Meter ist er die Hauptwasserstraße in Venedig. Wenn die Urlauber mit einem „Wassertaxi“ auf dem Canale Grande entlang fahren: dann erblicken sie immer wieder mittelalterliche Paläste (Palazzos), die vom Reichtum des alten Venedig zeugen. Das Leben in der Lagunenstadt spielt sich größtenteils auf diesem großen Kanal ab. Man sieht aber nicht nur handbetriebene Gondeln und Ruderboote. Denn Polizei, das Rote Kreuz, die Feuerwehr und Linienbusse setzen natürlich Motorschiffe ein.

Früher waren Gondeln das einzige öffentliche Verkehrsmittel auf den Kanälen von Venedig. Auch heute schwimmen noch ca. 500 von Gondolieri gesteuerte Boote auf den Kanälen der Lagunenstadt herum. Die Touristen lieben diese Art der Fortbewegung. Weil man sie zumindest in dieser Form sonst nirgendwo in Europa findet.

Rialto-Brücke
Die älteste und berühmteste Brücke Venedigs ist die Rialto-Brücke im Herzen der Stadt. Heute besteht die Brücke über den Canale-Grande aus Steinen. Früher war sie aus Holz. Die alte Brücke ist irgendwann unter der Last der Fußgänger zusammen gefallen.

San Marco
ist einer der 6 Stadtteile von Venedig. In San Marco steht der größte Dom von Venedig, der Markusdom (Basilica San Marco). Außerdem sehen wir im Stadtbezirk San Marco den Dogenpalast. Die Dogen waren die früheren Ratsherren der Lagunenstadt. Nach der berühmten China-Reise von Marco Polo wurde Venedig im Mittelalter eine sehr mächtige See- und Handelsmacht.

Um den Gewürzhandel zu sichern, hatten die Dogen militärische Basen und Handelsniederlassungen im gesamten östlichen Mittelmeerraum. Bei einem Urlaub auf griechischen Inseln wie Korfu, Rhodos, Kos und Kreta kann man oft alte Befestigungsanlagen und Patrizier-Paläste der venezianischen Handelsherren besichtigen.

Markusplatz und Markusdom
Der Markusplatz (Piazza San Marco) liegt im Zentrum von Venedig, im gleichnamigen Stadtbezirk San Marco. Mit einer stattlichen Größe von 170 X 80 Meter ist er einer der berühmtesten Plätze in ganz Italien. Am Rande des Markusplatzes stehen der Markusdom und der Dogenpalast. Früher war das der Sitze des Oberbürgermeisters. Und gleichzeitig das Gefängnis der Republik Venedig, die auch sich auch gern als „Serenissima“ bezeichnet.

Heute ist der Dogenpalast nur noch ein Museum, wo die Touristen Gemälde und Kunstausstellungen besichtigen können. Am Markusplatz gibt es jede Menge Cafés zum Einkehren. Wie auf den zentralen Plätzen vieler europäischer Großstädte, so sind auch hier Straßenmaler und Musikanten aktiv. Sie präsentieren den Urlaubern ihre Kunst.

Partytime in Venezia
Der Karneval in Venedig ist neben dem von Rio und Teneriffa einer der verrücktesten auf der ganzen Welt. Wenn Sie in den 10 Tagen vor Aschermittwoch in die Lagunenstadt reisen: dann erblicken Sie auf den Straßen viele Menschen in Masken und historischen Kostümen. In dieser verrückten Narrenzeit werden Spiele, Umzüge, artistische Darstellungen und Maskenbälle abgehalten. Abends gibt es ein Feuerwerk. Vor allem auf dem Markusplatz von Venedig tanzt am Karneval der Bär.

In den übrigen Jahreszeiten spielt sich das Nachleben von Venedig in Bars und Tavernen ab – vorwiegend am Markusplatz. Gelegentlich gibt es Live-Auftritte. Oft lassen DJs Musik spielen. Auf keinen Fall ist es eine rauschende Mega-Party wie auf Mallorca oder Ibiza. Venedig hat ein Casino und ein paar Nachtclubs. Wo man – gegen entsprechendes Entgelt – die Puppen tanzen lässt. In der warmen Jahreszeit haben Italien-Urlauber natürlich die Möglichkeit, am Strand der Lagune eine private Partynacht zu organisieren.

 

Sizilien
Die größte Insel im Mittelmeer ist ein reizvolles Reiseziel für Jung und Alt. Sizilien hat für den Strandurlaub, für den Familienurlaub und für einen Singleurlaub einiges zu bieten. Wilde Landschaften, reizvolle Küstenstrände, ansehnliche Städte, eine eigenwillige Küche und der größte Vulkanberg Europas sind Garant für einen interessanten Sommer- und Aktivurlaub. Die Insel ist von Süditalien durch die schmale Meerenge von Messina (5 Kilometer) getrennt.

Städte und Sehenswürdigkeiten auf Sizilien
Ätna:
Highlight Nummer 1 ist der Ätna. Das ist der größte und der aktivste Feuerberg auf dem europäischen Kontinent. Im Gegensatz zum Vesuv bei Neapel bringt es der Ätna auf eine stattliche Höhe von 3.300 Meter über dem Meeresspiegel.

Das Lavagestein des Ätna ist reich an Mineralstoffen. So dass die Region um Catania einen sehr fruchtbaren Boden aufweist. Gut geeignet zum Pflanzenanbau: für Orangen, Zitronen, Oliven, Feigen, Weintrauben. Weiter oben sieht man ein Waldgebiet. Und ganz oben ist der majestätische Berg nahezu nackt, von ein paar Sanddornsträuchern abgesehen.

Palermo:
In den Straßen der sizilianischen Inselhauptstadt können sich die Italien-Urlauber am südländischen Verkehrschaos ergötzen: Hupen, Schupsen, Schreien, Schimpfen, Warteschlangen. Mamma Mia, ist das ein Zirkus! Doch Palermo hat noch mehr, was den Touristen Freude bereitet: der Palazzo Reale (Königlicher Platz), verschiedene Markplätze, Kirchen und der Botanische Garten sind sicher eine Foto-Session wert.

Catania:
Nur 10 Kilometer von der Gipfelspitze des Ätna entfernt liegt Catania, die zweitgrößte Stadt von Sizilien. In der Altstadt können die Urlauber aus aller Welt zahlreiche Kirchen, Burgen und Bauwerke aus vergangenen Zeiten bewundern. Schon auf den ersten Blick fällt die schwarze Farbe der Gebäude auf. Die Steine kommen weder aus dem Steinbruch noch aus der Betonfabrik. Sondern sie bestehen aus schwarzer Lava, welche der Ätna im Lauf der Jahrhunderte ausgespuckt hat. Besonders sehenswert in Catania ist die Kathedrale, der Botanische Garten, der quicklebendige Fischmarkt und der Wasserbrunnen „Fontana dell’Elefante“ in der Stadtmitte.

Syrakus:
Ebenfalls an der Ostküste Siziliens gelegen, war Syrakus zur Zeit der alten Griechen ein Machtzentrum im Mittelmeer. Davon zeugen heute noch diverse Denkmäler in Siracusa. In den Gassen der Altstadt sieht man zahlreiche uralte Häuser mit Schmuck und Verzierungen hellenischen Ursprungs.

In der Mitte von Syrakus steht der Brunnen Fonte Aretusa. Das Wasser kommt aus einer tiefen Bergquelle. Nicht schlecht für eine kurzzeitige Erfrischung zwischendurch. Weitere Highlights von Syrakus sind der griechische Apollotempel und die Burg des deutsch-römischen Kaisers Barbarossa (Rotbart).

Taormina:
Bei einem Sizilien-Urlaub sollte man die Küstenstadt Taormina nicht vergessen. Etwas südlich der Straße von Messina gelegen, habe ich vier attraktive Highlights gefunden: die Isola Bella (schöne Insel), das altrömische Theater, den Skulpturenpark und als Wanderausflug die Alcantara-Schlucht.

Die schönsten Strandregionen auf Sizilien
Einer der bezauberndsten Badeorte auf meiner Italien-Reise liegt in der Ortschaft Letojanni – 20 Kilometer nördlich von Catania. Letojanni ist mit seiner Gastronomie und seinen Geschäften voll auf den Tourismus eingestellt. 30 Kilometer weiter südlich gehört auch Giardini Naxos zu den schönsten Strandgebieten von Sizilien.

Ebenfalls große, bildschöne Strände finden sich in Terrasini (Nordküste/ westlich von Palermo) und in Cefalu. In diesen Fischerorten könnte man sich vorher online eine günstige Ferienwohnung buchen. Viele Strände an Ost- und Nordküste sind speziell zur Sommerzeit voll mit Sonnenanbetern aus Europa und aus Norditalien. So auch an den Stränden von Marina di Ragusa im Südwesten der Insel. Etwas ruhiger geht es in Scoglitti zu.

Freizeitgestaltung und Ausflüge auf Sizilien
Aufstieg zum Ätna:
Die heißen Sommermonate Juli und August mal ausgenommen, ist Sizilien ein tolles Land zum Wandern. Zum Beispiel hoch zum Feuerberg Ätna. Die Urlauber können in einem langen Marsch zu Fuß hoch laufen. Sie können sich mit dem Mountainbike abstrampeln. Oder bequemerweise die Seilbahn oder ein Auto benutzen. Je nach Lust, Zeit und Fitness.

Die Seilbahnstation liegt in 2.500 Meter Höhe. Es folgt ein ca. 3-stündiger Fußmarsch. Die „gelbe Zone“ direkt am Ätna-Krater darf nur unter Führung eines zugelassenen Bergführers betreten werden. Dann darf man allerdings in die Kraterlöcher hineinschauen. Außerdem hat man vom Gipfel des Vulkans einen fantastischen Blick über große Teile von Sizilien. Alternativ zum Ätna könnte man den Monte Pellegrino erwandern. Das ist ein pimpfiger Pilgerberg (600 m flach) über den Dächern von Palermo. Auf Sizilien gibt es ein paar ausgewiesene Klippenwanderwege, auf denen man an der Küste entlang wandern kann.

Cefalu und Monreale:
Beides sind lohnende Ausflugsziele auf Sizilien. In diesen Städten gibt es zahlreiche Monumente aus vergangenen Zeiten (Kathedralen, Plätze) zu fotografieren. Man kann sich aber auch bei einem Glas Wein einen leckeren Salzwasserfisch frisch aus dem Meer schmecken lassen.

Das ursprüngliche Sizilien entdecken
Dazu muss man die Touristenhochburgen verlassen und sich ins Landesinnere begeben. Entweder mit dem Mietauto oder mit dem Fahrrad. Hier wohnen die Einheimischen noch traditionell und ungekünstelt.

Die sizilianische Küche
In jedem Fall sollte man in einem Sizilien-Urlaub viele verschiedene Weinsorten testen. Wer originell-sizilianisches Essen verkosten möchte, sollte einen großen Bogen machen um Restaurants und Buden, wo Gerichte speziell für Touristen angeboten werden. Suchen Sie sich lieber eine kleine, aber feine Gastwirtschaft (Trattoria). Dort essen für gewöhnlich nur Einheimische. Man bekommt garantiert echt sizilianisches Essen.

Party feiern auf Sizilien
Alle hochklassigen Strandzentren sind auch Partyzentren. Die Badeorte Letojanni und Giardini Naxos sind weithin bekannt für ein munteres Nachtleben. An erster Stelle sollte man jedoch Taormina nennen. Vor allem die „Panasia Beach“, die „Morgana Bar“ und „La Giara“ sind bei Nachtschwärmern sehr beliebt. Weiter Nightlife-Zentren auf Sizilien sind Messina, Catania, Cefalu, Syrakus und Palermo.

 

Städtereisen nach Rom
Die italienische Hauptstadt gehört zu den attraktivsten Urlaubsorten auf unserem Kontinent. Keine Stadt in Europa hat dermaßen viele Sehenswürdigkeiten zu bieten wie das Zentrum des ehemaligen Römischen Weltreiches und der katholischen Kirche. Hier ein paar Highlights von Rom:

Kolosseum
Das ist ein riesiges altrömisches Amphitheater. Wo die Römer in antiken Zeiten Gladiatoren-Kämpfe veranstalteten. Kampf Mann gegen Mann oder Sklaven gegen Raubtiere (Löwen, Bären). Gebaut wurde die Kolosseum-Arena von Kaiser Nero und seinen Nachfolgern. 50.000 Zuschauer passten ins Stadion rein, um die aufreizenden „Spiele“ mitzuerleben. Für die Italien-Urlauber sieht das Kolosseum heute wie eine Ruine aus. Seit dem Mittelalter haben die Römer viele Steine abgetragen, um woanders neue Kunstwerke und Paläste zu bauen.

Forum Romanum
Zur Zeit der römischen Cäsaren und Kaiser war das Forum Romanum der Mittelpunkt von Rom. Und somit das Zentrum eines Imperiums, das sich von Ägypten über Nordafrika, Spanien, Gallien, Germanien, Britannien, Griechenland und bis nach Israel erstreckte.

Ursprünglich nur dem Gott Saturn gewidmet, hat sich das Forum Romanum in den vier Jahrhunderten vor Christi Geburt immer mehr zu einem Platz für politische, religiöse und gesellschaftliche Großveranstaltungen gewandelt. Bevor es später immer mehr an Bedeutung verlor und verwahrloste.

Leider sind heute nur noch Ruinenreste zu sehen. Denn die Steine des Forum Romanum hat man zum Bau des mächtigen Petersdoms verwendet. Richtig gut erhalten sind nur noch wenige Tempel und Monumente aus der altrömischen Epoche. Zum Beispiel der Titus-Bogen. Dessen runde Dachkuppel musste in der Neuzeit als Vorbild herhalten für den Arc de Triomphe in Paris und für das Capitol in Washington.

Die Spanische Treppe
In der Rokoko-Zeit (um 1720) hat es einem gewissen Papst Innozenz gefallen, vom Spanischen Platz aus einen Aufstieg mit 138 Stufen hoch zur „französischen Kirche“ Trinita dei Monti zu bauen. Gesponsert wurde der Bau der Spanischen Treppe durch den König von Frankreich. Es gab Zoff zwischen König und Papst um den Baustil der Treppe. Letztlich hat sich der Vatikan durchgesetzt. Und die Treppe im italienischen Stil gebaut.

Den Namen „Spanisch“ verdankt die Treppe der Tatsache, dass an dieser Stelle früher die Botschaft von Spanien residierte. Heutzutage gehört die Spanische Treppe zu den beliebtesten Highlights von Rom. Nicht nur Reisende aus aller Welt, sondern auch die Römer selbst finden sich hier ein. Um ein Sonnenbad zu nehmen oder auch zum Flirten. Auf dem Spanischen Platz können Touristen die Schaufenster nobler Designer-Boutiquen besichtigen. Und gegebenenfalls die schwere Urlaubskasse erleichtern.

Petersdom
Wo auf dem vatikanischen Berg das Grab des Apostels Petrus liegt, hat Kaiser Konstantin um 300 nach Christus eine Gedenkstätte errichtet. Diese verfiel im Laufe der Zeit immer mehr. So hat um das Jahr 1500 der Papst beschlossen, die Hütte abzureißen. Und durch ein einen Dom zu ersetzen.

Die Bauzeit der Peterskirche hat sich über 150 Jahre hingezogen (1500 bis 1650). Der berühmteste Baumeister war der legendäre Michelangelo. Vor dem Petersdom hat man später den Petersplatz angelegt. Dieser gehört ebenfalls zu den Top-Sehenswürdigkeiten von Rom.

Heute ist die Peterskirche das Zentrum des Vatikanstaates. Und die wichtigste Pilgerstätte der Heiligen Katholischen Kirche. Eine der weltgrößten Kathedralen überhaupt (ca. 220 X 180 Meter groß). 20.000 Gläubige und finden Platz in dieser Kirche, um dem Gottesdienst des Papstes zu lauschen.

Für die Italien-Reisende ist neben der imposanten Architektur besonders die Kuppel des Petersdomes interessant. Mit dem Aufzug kommt man bequem hinauf auf die Aussichtsplattform. Dort haben die Urlauber einen unvergesslichen Panoramablick über den Vatikan und Roma.

Vatikanische Museumsgebäude
In diesen Räumen haben die Päpste Kunstgegenstände aus aller Welt gesammelt: aus dem antiken Griechenland, aus Rom selbst, aus dem Mittelalter, aus der Renaissance und aus der neueren Zeit. Insgesamt gibt es im Vatikanischen Museum 1.300 Räume zu besichtigen. Ein Mammutprogramm also für die Italien-Reisenden. Besonders erwähnenswert ist die Sixtinische Kapelle mit den Deckenmalereien von Michelangelo.

Weitere attraktive Sehenswürdigkeiten in Rom
Wo die alten Römer in einem Stadion ihre Olympischen Spiele abhielten, dort stehen heute auf der Piazza Navona mehrere Springbrunnen. Hier können sich die Italien-Urlauber an kühlem Wasser erfrischen. Einer dieser Brunnen (Fontana dei quattro) symbolisiert mit seinen Ausläufen vier große Fluss-Systeme aus vier Kontinenten: der Nil (Ägypten), der Ganges (Indien), die Donau und der Rio de la Plata (Argentinien).

Der Piazza del Popolo (Volksplatz) ist einer der größten Plätze in Rom. Hier befindet sich ein altes Stadttor. Daneben die Zwillingskirchen Santa Maria in Monte Santo und Santa Maria dei Miracoli. Und ein Wasserbrunnen mit einem Delfin obendrauf.

Es gibt noch viele weitere antike Highlights in Rom. Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. Etliche Marktplätze, wo die Reisenden einen Eindruck bekommen von den Früchten und Köstlichkeiten Italiens. Und vom Temperament der Römer. Weitere Hotspots sind das Pantheon, die Engelsburg Sant’Angelo, der Kapitolsplatz und die Trajanssäule. Viele dieser Bauwerke sind durch alte römische Kaiser entstanden. Oder im goldenen Zeitalter der Renaissance: unter Regie des weltberühmten Künstlers und Architekten Michelangelo.

Das Nachtleben in Rom
findet in Bars, Jazzclubs, Pubs, Weinlokalen und Kneipen statt. Im Sommer natürlich auch auf den großen Piazzas im Freien oder bei Live-Konzerten. Wie alle Südeuropäer, so gehen auch die Römer erst nach 22 Uhr aus. Natürlich auch, um die Sommerhitze zu umgehen.

 

Neapel erleben
Napoli im italienischen Süden hat schon viele prominente Besucher gesehen: der alte Goethe, die Fußballkicker Diego Maradona und Ex-Weltmeister Cannavaro. Bud Spencer, Enrico Caruso, Nino de Angelo. Das kommt nicht von ungefähr. Wenn man sich die Geografie am Golf von Neapel ansieht: dort gibt es einige Attraktionen, die eine Reise wert sind. Die Menschen in Mailand und Turin hingegen nennen den Süden des Landes verächtlich einen Teil von Afrika. Was aber allenfalls klimatisch ein wenig zutrifft.

Die Stadt Neapel
Allein schon das Wetter in Süditalien ist Garant für eine schöne Urlaubzeit. Große Teile des Jahres strahlt die Sonne aus einem wolkenlosen azurblauen Himmel herunter. Die Temperaturen sind warm bis heiß. Das Wasser des Mittelmeeres verlockt zum Schwimmen und zum Wassersport. Den Wetterbericht braucht man jedenfalls nicht zu bemühen, wenn man in Napoli Urlaub macht.

Hier ein paar Infos zu den Highlights in Neapel: Zunächst einmal gibt es reichlich Hotels, Ferienwohnungen und Miethäuser, in denen sich Touristen einquartieren können. Neapel hat interessante Museen, grüne Parks (z.B. den „Park Villa Comunale“) und Aquarien. Sehenswert sind die Botanische Gärten und unzählige Kirchen.

In der Gegend gibt es einige Burgen, wo man ehemalige Königspaläste (Palazzo Real) besichtigen kann. Sehr interessant ist auch der Haupt-Marktplatz. Auf dem man süditalienische Früchte, Fisch- und Fleisch-Delikatessen ausprobieren kann. Und der Hafen von Neapel, wo viele weiße Jachten und Kreuzfahrt-Schiffe vor Anker liegen.

Der Vesuv (1.280 Meter über Meeresspiegel)
Fünf Kilometer südöstlich von Neapel steht er majestätisch da: der feuerspeiende Vulkan. Der jeden Augenblick damit droht, die Stadt in Schutt und Asche zu legen. In Wirklichkeit aber ist er inaktiv. Heute ist die Vesuv-Region ein Nationalpark. Es gibt Busse und Regionalbahnen, welche die Besucher hoch transportieren. Die letzten Meter bis zum Krater muss man zu Fuß gehen. Der letzte Ausbruch des Vesuv war vor 70 Jahren. Man muss also keine Angst haben, sich dem Feuerdrachen zu näher.

Ausflüge in der Nähe von Napoli
Die berühmten Inseln Ischia und Capri liegen im Golf von Neapel. Es ist nur ein Katzensprung von 10 Kilometer. Also mit dem Motorboot schnell erreichbar. Auch die Amalfiküste auf der Rückseite der Halbinsel Sorrent ist nicht weit weg. Dort gibt es schöne Sandstrände. Wo man Sonne tanken oder einen Strandspaziergang machen kann.

Auch die Stadt Sorrent selbst ist sicher einen Ausflug wert. Hoch oben ist nämlich ein Steilfelsen. Von wo aus man eine gute Aussicht hat auf den gesamten Golf von Neapel. Die Ausgrabungsstätten des alten Pompeij liegen in einer Entfernung von 10 Kilometer südlich von Neapel. Zur Zeit der alten Römer wurde diese antike Stadt vom Lavastrom des Vesuvs zugeschüttet.

 

Sommerurlaub an der Adria
Die italienische Adria ist ca. 600 Kilometer lang: sie reicht von Venedig im Norden bis nach Bari im Süden. Die meist feinsandigen Strandregionen der Adria sind voll auf Tourismus ausgerichtet. Je nach geografischer Südlage erreichen die Temperaturen im Sommer 27 bis 35 Grad. Die meistbesuchten Orte sind Rimini, Lido di Jeselo, Sirolo, Bibione und Bari ganz im Süden. Viele Strände der italienische Adria sind mehr als 20 Kilometer lang. So dass die Reisenden nicht Arsch an Arsch liegen müssen.

Stellvertretend für andere Orte an der Adria möchte ich hier die Strandhochburg Rimini etwas näher beschreiben. Rimini liegt 100 km südlich von Venedig und 10 km nördlich von der Stadtrepublik San Marino. Obwohl es noch zu Norditalien gehört, steigt das Quecksilber schon Anfang Juni auf 25 Grad. Die gleiche Temperatur haben wir auch noch Ende September.

Pro Jahr kommen viele Millionen Touristen aus ganz Europa, um sich in Rimini in die blauen Fluten zu stürzen. Entsprechend der hohen Besucherzahl ist das Nachtleben äußerst lebendig. Die Wassersport-Möglichkeiten in Rimini entsprechen hohem internationalem Standard. Neben Schwimmen, Tauchen und Surfen ist auch Segeln, Angeln und Wasserskifahren möglich.

Familien, die mit Kindern reisen, können sich zum Beispiel ein Tretboot mieten. Oder sich im Freizeitpark vergnügen. In Rimini gibt es etliche Hotels mit Golfanlagen. Allerdings muss man nicht unbedingt ein Hotelzimmer buchen. Wer einen Billig-Urlaub haben möchte, findet in der Adria-Region zahlreiche günstige Ferienwohnungen und Campingplätze.

Ausflüge und Wandern:
Wer an der italienischen Adriaküste Urlaub macht, hat gute Ausflugs-Möglichkeiten. In der flachen Po-Ebene lässt es sich gut Radfahren. Weiter südlich ist das Mittelgebirge der Apenninen perfekt zum Bergklettern und für Wandertouren. Im Hinterland der langgezogenen Adriaküste gibt es viele sehenswerte Städte: Bologna, Ravenna, Ferrara, San Marino, Florenz, Perugia und Foggia sind die größten.

Viele reisen nur wegen der erstklassigen Partymöglichkeiten nach Rimini. Am sonnigen Sandstrand kann man prima Beachvolleyball spielen. Es gibt zahlreiche Eisdielen und Cocktailbars. Der Abend beginnt für viele Urlauber mit einem Spaziergang an der langen Uferpromenade. Wo man alle möglichen europäischen Sprachen hören kann: Deutsch, Englisch, Schwedisch, Russisch, Norwegisch, Polnisch.

Für die Nacht gibt es in der Partyhochburg Rimini eine große Auswahl an Diskotheken, eleganten Clubs, Musik-Bars und gemütlichen Kneipen. So wundert es nicht, dass vor allem viele junge, jung gebliebene Leute und Singles in Rimini den Sommerurlaub verbringen.

 

Badeurlaub an der italienischen Riviera (Ligurien)
Dieses Küstengebiet erstreckt sich von der Toskana aus über den Golf von Genua bis nach San Remo an der Grenze zu Frankreich (Côte d’Azur). Das warme Mittelmeerklima macht die italienische Riviera zu einem perfekten Reiseziel für einen Bade- und Wassersporturlaub. Die schönsten Strände befinden sich in Alassio, Genua, Portofino, Rapallo und im Kurort San Remo. Palmenstrände, bunte Blumen- und Olivenfelder bestimmen das Bild der italienischen Riviera.

Vor allem das mondäne San Remo zieht Jahr für Jahre Tausende Urlauber aus ganz Europa an. Berühmt ist die Stadt durch das Spielcasino und das Kurviertel. Zu den Highlights von San Remo zählt der Blumenmarkt im Zentrum der Stadt. Sowie die Parkanlagen, wo ebenfalls Blumenfelder Augen und Nasen verwöhnen.

Ein besonders reizvolles Reiseziel ist Genua mit der malerischen Altstadt. Mit seinem Mittelmeermuseum und dem Hafengebiet. Dort werden Ausflüge und Mittelmeer-Kreuzfahrten angeboten. Zum Beispiel zu den Inseln Korsika (150 km) und Sardinien (250 km). Ein Ausflugsziel ganz in der Nähe ist der Jachthafen Porto Oneglia im Badeort Imperia.

Das Klima der durch die Alpen windgeschützten ligurischen Küste ist mild. Die Wassertemperaturen liegen noch im Herbst bei über 20 Grad Celsius. So dass man auch Ende Oktober noch im Meer baden kann. Das Hinterland der ligurischen Küste ist voller Berge und Hügel. Eine ideale Gelegenheit zum sportlichen Wandern und Mountainbiken.

 

Urlaub an italienischen Alpenseen

Lago Maggiore
Der Lago Maggiore liegt ca. 30 km nordwestlich von Mailand. Das nördliche Drittel des Sees gehört zur Schweiz, der Rest zu Italien. In den Sommermonaten ist der Lago Maggiore gut geeignet für einen beschaulichen Erholungs-Urlaub.

Der See selbst und die Umgebung bieten viele Möglichkeiten zum Abschalten, zum Wandern und zum Sporttreiben. Nicht überall am Lago Maggiore sind die Winde gleichstark. Zum Segeln und Windsurfen eignen sich am besten die Gebiete von Verbania und Lavena am Borromäischen Golf. Für Neulinge gibt es Surfschulen. In denen man Schnupperkurse buchen kann.

Stille Genießer haben am Lago Maggiore gute Möglichkeiten zum Fischen und Angeln. Bei bestimmten Hotels und Clubs können die Italien-Urlauber Tennis oder Golf spielen. Leidenschaftliche Wanderer und Kletterer dürfen sich in der Bergwelt rund um den See austoben.

Die Wassertemperaturen zum Schwimmen: natürlich befinden wir uns hier nicht auf Mallorca oder Kreta. Wo man fast zu allen Jahreszeiten baden kann. Warmes Wasser über 20 Grad hat man am Lago Maggiore nur in den Monaten Juli bis September. Im Juni zeigt das Thermometer 19 Grad.

Gardasee
Der Gardasee liegt etwa 90 Kilometer östlich von Mailand. Nicht weit von Verona. Die Freizeitmöglichkeiten im Sommerurlaub sind recht respektabel. Für Familien mit Kindern ist das „Gardaland“ sehr interessant. Ein großer Vergnügungspark, wo die Kids auf Achterbahnen und Sprungtürmen spielen dürfen.

Die Freizeit-Angebote am Gardasee umfassen nicht nur Schwimmen und Wassersport. Im Hinterland des Alpengewässers gibt es einige Highlights zu besichtigen: Naturparks, alte Kirchen, Klöster, Museen und mittelalterliche Burgen. Bevor man ein Hotel oder eine Ferienwohnung bucht, sollte man sich die Sehenswürdigkeiten im Umfeld der Anlage online ansehen.

Sportliche Aktivitäten am Gardasee: Für Taucher ist der italienische Alpensee nicht schlecht. Denn unter der Wasseroberfläche verbirgt er einige Schätze, die man untersuchen kann: die Statue einer Madonna, eine Christus-Statue. Und sicher noch mehr Utensilien, die aus Versehen oder absichtlich ins Wasser gekippt wurden.

Windsurfen und Drachensurfen (Kite-) ist an verschiedenen Orten des Gardasees gut möglich. Ebenso wie Wandern in den umliegenden Bergregionen. Im Sommer auf Schusters Rappen oder mit dem Mountainbike. Im Winter ist am Gardasee Skifahren möglich.

Während Wassersportarten nur bei bestimmten Temperaturen möglich sind (Juni bis September), können Kletterer bei fast jedem Wetter die Steilwände erklimmen. Dasselbe gilt für Hobbyangler. Im Gardasee tummeln sich viele Fischarten: Hechte, Forellen, Karpfen, Barsche und noch einige mehr …

Schwimmen sollten die Italien-Urlauber im Gardasee nur im Hochsommer von Mitte Juni bis Mitte September. Auch dann steht die Wassertemperatur nicht gerade auf 27 Grad (wie auf den Kanaren). Aber das Baden ist ganz gut möglich.

 

So liebe Leser,
das waren meine Infos zu den Italien-Reisen. Wie Sie sehen, gibt es einige Möglichkeiten, in Bella Italia einen schönen, erholsamen oder auch actionreichen Urlaub zu erleben.

Es könnte nicht schaden, sich vorher ein Wörterbuch zuzulegen. Um zumindest ein paar Brocken Italienisch zu lernen. Wie man Essen bestellt oder nach dem Weg fragt. So wünsche ich Ihnen einen sonnigen und unbeschwerten Urlaub. In Italien oder sonst wo auf der Welt.