Wie werde ich mit einer Zicke fertig?
Sie nörgelt ständig, sie streitet, kommandiert wie ein General, und sie weiß alles besser. Eine zickige Frau zu ertragen oder gar zu zähmen ist für den Mann kein leichtes Unterfangen.
Wer auf Partnersuche war, etliche Dates hatte oder in einer Beziehung mit einer rotzfrechen Partnerin lebt, kann ein Lied davon singen, wie die durchgeknallte Lady ständig Kritik an ihm geübt hat. Und dass ihr dies und jenes nicht passte.
War sie zu Beginn der Partnerschaft noch ein lammfrommer Engel, der das Paradies auf Erden versprach, so verwandelte sie sich mit den Jahren in ein Zicken-Monster, eine Nervensäge. Doch wie soll man mit einer solchen Frau umgehen? Lässt sie sich überhaupt zähmen? Hier ein paar Tipps.
Die Welt scheint voller Zicken zu sein
Besonders den deutschen Damen eilt der Ruf voraus, dass sie dem Mann oft die Hölle heiß machen. Sie behaupten, er sei an ihren Zahnschmerzen schuld. Sie möchten bestimmen, wohin die nächste Reise geht. Sie kommen mit Eifersuchts-Dramen. Und werfen ihm vor, er sei ein schlecht erzogener Flegel. Doch woher kommt das Zickigsein, wo liegen die Ursachen?
Natürlich ist es gut möglich, dass die Vorwürfe berechtigt sind. Dass er sich seit Beginn der Beziehung verändert hat und immer mehr gehen lässt. Ein anderer Grund: die Dame ist im Laufe der Zeit immer unzufriedener geworden mit der Lebensgemeinschaft. Plötzlich reichen kleine Anlasse aus, dass sie bockig wird, ihn beleidigt und erniedrigt.
Schauen wir uns nun an, welche Möglichkeiten ein Mann hat, um seine viel zu frech gewordene Frau/ Freundin zu zähmen. So dass das Zusammenleben wieder schön oder zumindest erträglich wird.
Gegen die schlechte Laune einer zickigen Lady angehen
Viele Frauen, die dem Mann das Leben schwer machen, tun es nicht, weil sie von Grund auf böse sind oder mit dem Teufel im Bunde stehen. Möglicherweise haben sie vom Chef einen Rüffel erhalten, die Kollegen haben genervt oder sie sind im Feierabendverkehr steckengeblieben. Auch das schwierige Verhalten der Kinder kann dazu beitragen, dass sie den Frust an ihrem Schatz auslässt.
Wie kann man dem zuvorkommen? Man könnte eine unflätige Bemerkung scherzhaft aufnehmen: Hey Schatz, ich finde es ulkig, wenn du dich so aufregst. Humor ist eine der besten Waffen, um einer Zicke den Wind aus den Segeln zu nehmen. Allerdings erfordert es ein hohes Maß an Souveränität und Nervenstärke zu sagen: Liebes, wenn du so aufgebracht bist, das macht mich ganz scharf auf dich. Wollen wir?
Sie meckert, warum er so viel Müll redet oder schon wieder den Abfall nicht vors Haus gebracht hat. Sie beschwert sich, dass das Auto so dreckig aussieht. Wegen jedem Scheiß regt sie sich auf. Letztlich geht es aber gar nicht um solche Bagatellen. Sondern darum, dass eine zickige Frau sich in der Beziehung zu wenig respektiert und geliebt fühlt.
Wenn er nun hingeht und ihre Vorwürfe mit einer Umarmung beantwortet, ist schon viel gewonnen. Sie wird zahm wie ein Reh, sie möchte sich küssen lassen oder Sex mit ihm haben. Kleine Maßnahmen können große Auswirken auf das Eheglück haben.
So nicht, mein Schatz!
Viele Männer nehmen in einer Beziehung alles so hin wie es kommt. Sie ordnen sich der dominant scheinenden Frau unter. Dann habe ich wenigstens meine Ruhe, denken sie. Doch das ist auf Dauer keine Lösung. Denn durch die Einschränkung der Entfaltungsmöglichkeiten kann niemand wirklich glücklich sein.
Eine wirksame Methode, eine Zicke in die Schranken zu weisen: er muss ihr zeigen, wo die Grenze seiner Duldsamkeit liegen. Und zwar je früher, desto besser. Nervende Frauen sind nicht von Grund auf schlecht und beziehungsuntauglich. Das Meckern und Zurechtweisen kann man auch anders sehen. Ohne sich dessen bewusst zu sein, will sie einen Mann mit optimalen Eigenschaften. Wenn er zum Beispiel unverhältnismäßig viel an Gewicht zulegt, ist es nicht verwunderlich, dass sie ihn deshalb kritisiert.
Und dennoch hat jeder Partner das Recht auf eigenständiges Handeln und Denken. Wenn die Frau also unerträglich zickig ist, sollte man sie unmissverständlich darauf hinweisen, dass es so nicht weitergehen kann. Auch wenn sich die Nervensäge für ihr Verhalten tausendmal entschuldigt, sollte man ihr klar machen, dass ein kritischer Punkt in der Beziehung erreicht ist.
Er könnte sich ins Auto setzen und eine zweitägige Tour machen, ohne sich in dieser Zeit zu melden. Oder er macht mit alten Kumpels einen Ausflug. Hauptsache weg von der Zicke. Und ihr unterschwellig androhen, dass ein Ende der Beziehung nahe liegt, wenn sie sich weiterhin so blöd und respektlos verhält.
Selbstkritik statt die zickige Partnerin zähmen zu wollen
Am Stammtisch oder beim Fußball erzählt er den Kumpels von seinen unerträglichen Beziehungsproblemen. Am liebsten würde er gar nicht mehr nach Hause gehen oder sich zum Ausgleich für den Stress eine Geliebte zulegen.
Wenn es so weit gekommen ist, dass er seine Hexe hasst, sollte er sich ernsthafte Gedanken machen – auch über sich selbst. Denn nicht immer ist die Frau daran schuld, dass der Haussegen schief hängt. Oft genug liegt der Grund für die Unzufriedenheit der Zicke in den Unzulänglichkeiten des Partners.
Das können kleine oder auch schwerwiegende Mängel sein. Er ist mit den Jahren träge geworden, achtet nicht auf seine Figur und frisst wie ein Scheunendrescher. Er hat kaum noch Lust auf Sex. Er verbringt seine Freizeit lieber mit einem Hobby als mit seinem Darling.
Die Träume und Lebensziele sind dem Paar abhandengekommen. Der stumpfe Alltag verhindert, dass es zum Austausch von Zärtlichkeiten kommt. Er kann nicht mit Geld umgehen. Und so weiter. Jeder Mann, der glaubt, mit einem Scheusal geschlagen sein, sollte ab und zu in den Spiegel schauen, das eigene Aussehen und seine Marotten überdenken.
Gutmütiges Verhalten der Zicke belohnen
Einmal unausstehlich, immer unausstehlich: das stimmt so nicht. Die meisten Frauen haben – wie Männer auch – ihre Phasen, wo sie besonders unerträglich sind. Es gibt aber auch Zeiten, in denen sie sich wie liebe, süße Mädchen verhalten. Und genau da sollte ein Mann ansetzen, um seine Partnerin in den Griff zu bekommen.
Wenn sie sich freundlich verhält, sollte man das honorieren. Damit sie lernt, dass sich das durchaus auszahlen kann. Doch wie belohnt man eine Frau? Durch bewundernde Worte natürlich über ihre neue Frisur. Und dass sie sich trotz zwei Schwangerschaften so gut gehalten hat.
Eine Belohnung kann auch durch besonders einfühlsamen oder leidenschaftlichen Sex stattfinden. Oder mit der Bemerkung, dass sie heute fantastisch aussieht. Oder man zeigt und sagt ihr, wie sehr man sie liebt und immer noch begehrt. Eine Honorierung für wohlgefälliges Verhalten der Zicke kann auch ein Wochenend-Ausflug oder ein Picknick in der Natur sein. Alles eben, was sie toll findet.
Und wenn die impulsive Frau eine Woche später dann wieder rückfällig wird, dann erinnert man sie an das Glück ein paar Tage zuvor: war das nicht schön, als wir uns kürzlich so lieb hatten? Wenn du mich nicht so oft kritisieren würdest, könnte es immer so sein. Sie wird darüber nachdenken und sich künftig womöglich nicht mehr so aggressiv verhalten.
An der Gefühlswelt der zickigen Freundin teilhaben
Au verdammt, das hört sich kompliziert und nach Psycho an. Viele Männer sind praktisch veranlagt. Sie benötigen keine Gebrauchsanweisung für die Frau. Wenn es um weibliche Befindlichkeiten geht, fühlen sie sich oft hilflos. Außerdem neigen sie dazu, auftretenden Problemen auszuweichen.
Doch das ist es nicht, was Frauen wirklich wollen. Ihnen ist es viel lieber, wenn er ihnen aufmerksam zuhört, wo der Schuh drückt. Wer sich mit der Wut, der Enttäuschung und mit dem Stress der Partnerin wirklich auseinandersetzt, hat viel bessere Chance, seine kleine Furie zu zähmen als der allmächtige Problemlöser. Viele unzufriedene Frauen empfinden es als Erlösung, wenn sie sich bei ihm über ihre Sorgen ausweinen dürfen. Zur Belohnung für seine Empathie bekommt der Mann dann hinreißenden Sex oder für eine Weile seine Ruhe.